1. Pädagogik:

Die Idee des Erlebnislernens entstand aus der Einsicht, dass wir nur das wirklich begreifen, was wir mit allen Sinnen unseres Körpers erleben. Erlebnispädagogik ist daher eine ganzheitliche, praxisorientierte Methode, die den Menschen geistig und emotional am Lernprozess beteiligt. Wir nutzen die Erlebnispädagogik sowohl für einzelfallbezogene als auch gruppenspezifische Angebote in der Jugendhilfe, der Jugendgerichtshilfe und der Suchtprävention.

2. Aktion:

In der Erlebnispädagogik findet ein praktisches, team- und handlungsorientiertes Lernen vor allem im Erfahrungsraum Natur statt. Unsere erlebnispädagogischen Programme bestehen aus einer Vielzahl von Bausteinen, wodurch wir für den Einzelnen bzw. für die unterschiedlichen sozialen Gruppen ein auf die jeweiligen Bedürfnisse angemessenes Konzept erstellen können.

Mögliche Bausteine sind:

  • Kooperationsaufgaben und Teamprojekte
  • Vertrauensübungen
  • Risikoaufgaben wie Klettern, Abseilen etc.
  • Orientierungsaufgaben mit Karte und Kompass
  • Konstruktionsaufgaben wie z.B. Seilbrücken, Floßbau etc.

 

3. Reflexion:

In der Reflexion findet ein Lernen durch Einsicht statt, weil die Konsequenzen des eigenen Verhaltens zuvor ganz pragmatisch erlebt werden konnten. In unseren Programmen legen wir besonderen Wert auf die Begleitung des Lernprozesses durch unterschiedliche Reflexionsmethoden. Wir sind der Meinung, dass erst die Bewusstmachung des emotionalen Erlebens bzw. der Dynamik von Gruppenprozessen das Gelernte wirklich in der Erinnerung verankert.

4. Transfer:

Damit die Lernerfahrungen über die Aktion hinaus auch von praktischem Nutzen für die Teilnehmer sind, nutzen wir die erlebnispädagogischen Aufgaben als Metaphern für Situationen aus dem Alltag der Teilnehmer. Damit die Metaphern auch wirken können, halten wir eine intensive Zielklärung der Aktion in enger Abstimmung mit dem Kunden bzw. dem Auftraggeber für notwendig.